Tag 190 – Anfang

Lieber Leser,

Der erste Schultag heute hatte für mich wenig mit Schule zu tun.

Die meiste Zeit habe ich damit zugebracht, auf den vier Einschulungen mit der Ukulelen-AG zu spielen.

Und das war schön. Es war beinahe wie ein weiterer Ferientag – ich habe meine Freunde wiedergesehen und viel Zeit mit ihnen und mit Lehrern, die ich gerne mag verbracht, ich habe Zeit in der Schule verbracht und viel Ukulele gespielt. Das sind alles Dinge, die ich gerne mag. Ich bin wirklich gerne in der Schule – größtenteils auch zu Unterichtszeiten, aber mich lieber, wenn es nichts mit Schule zu tun hat. Dazu passt dieser Beitrag, den ich kurz vor den Ferien geschrieben habe:

Morgen geht es dann mehr oder weniger richtig los, allerdings die ganze Woche lang mit Kurzstunden. Das heißt, dass jede Schulstunde auf eine halbe Stunde verkürzt wird. Das ist auch dringend nötig bei dieser Hitze.

Ich habe ein paar neue Lehrer bekommen – die kenne ich alle nicht gut genug um einzuschätzen, wie das so wird, aber ich glaube, schlecht ist es nicht. Mal gucken.

Ich kann es momentan kaum abwarten, dass der Sommer vorübergeht und der Hernst beginnt. Ich glaube, ich kann allen Jahreszeiten etwas abgewinnen – aber Sommer und Winter sind mir temperaturtechnisch zu extrem. Da geht es mir einfach nicht besonders gut, und man kann nicht so richtig etwas unternehmen.

Der Frühling hingegen bringt Hoffnung und Neuanfang. Und nebenbei sind die Temperaturen viel angenehmer, und es ist schön, wenn man zum ersten Mal seit langem wieder ohne dicke Jacke oder Wollsocken das Haus verlassen kann.

Und der Herbst… Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit. Der Herbst ist ruhig, und er bringt Abschluss und Frieden. Er gehört zum Kreislauf dazu – genau so wie man die Hoffnung und den Neuanfang im Frühling braucht, braucht man den Abschluss im Herbst. Ohne Abschluss gibt es keinen Neuanfang, oder? Der Herbst ist wie die Pause, die ich nach dem langen, anstrengenden Sommer brauche. Wenn ich darüber nachdenke, was ich mir für mein Leben wünschen würde, dann wäre es: eine Pause. Und Ruhe und Frieden.

Der Alltag strengt mich so an. Alles was ich tue, strengt mich an, und manchmal frage ich mich, wie ich genug Kraft für alles haben kann.

Ich wünschte manchmal, es könnte immer Herbst sein. Das Wetter strengt mich nicht an, und ich bin auch ein großer Freund von Regen und Gewitter und kühlen Temperaturen. Der Herbst ist ästhetisch. Und außerdem: im Herbst ist Samhain, und bis dahin sind es nur noch 82 Tage. Der Herbst kommt schon davor, denn dann ist es schon Ende Oktober.

Mal wieder habe ich einfach vor mich hingeschrieben und bin an einer ganz anderen Stelle angekommen, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber das ist okay, in gewisser Weise ist das ja auch Sinn meines Blogs.

Macht es gut,

Eure Ella

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